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Ein Tag, der alles veränderte: Mikes schwerer Zusammenbruch im Laden

  • Autorenbild: Marina Marrer
    Marina Marrer
  • 6. Feb. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Juli 2024

Heute war ein unglaublich stressiger Tag in unserem Laden. Mike und ich waren den ganzen Tag auf den Beinen und hatten kaum eine Minute zum Verschnaufen. Der Laden war voller Kunden und die Bestellungen kamen im Sekundentakt rein.


Am Abend, etwa eine Stunde vor Feierabend, passierte dann das Unerwartete. Während ich an der Kasse stand und Bestellungen aufnahm, bemerkte ich, dass Mike plötzlich verschwunden war. Ich rief nach ihm und fand ihn schliesslich hinten in der Küche, wo er auf dem Boden lag. Er sah blass aus, atmete schwer und sagte, dass ihm schwindlig sei und er das Gefühl habe, sein Puls sei zu hoch. Zuerst dachte ich noch, dass er einfach etwas trinken und essen sollte. Aber es ging ihm immer schlechter.


In meiner Panik wusste ich nicht, was ich tun sollte. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass eine Kundin, Narine, mit ihrem Freund Andrew (Medizinstudent) im Laden war. Ich bat sie um Hilfe und sie kümmerten sich sofort um Mike. Andrew riet uns, den Notruf zu wählen, wenn es ihm nicht bald besser ginge.


Ich bin zwischen Mike und unseren Kunden hin und her gesprungen und habe versucht allen gerecht zu werden. Ich musste schliesslich noch alle Bestellungen abschliessen und neuen Kunden erklären, dass ich leider im Moment keine Bestellungen mehr aufnehmen kann. Ich fühlte mich auch schlecht, dass ich noch Bestellungen abarbeitete, während es Mike nicht gut geht. Aber das musste ja auch erledigt sein?! Ich war einfach masslos überfordert und machte mir grosse Sorgen.


Schliesslich rief ich 911 und die Sanitäter waren erstaunlich schnell vor Ort. Nach einigen Tests gaben sie Entwarnung: Mike brauchte einfach nur Ruhe und sollte nach Hause gehen. Narine und Andrew halfen mir, den Laden zu schliessen und Mike mit Kamillentee zu versorgen. Wir dachten noch, dass dies bestimmt helfen sollte. Er braucht einfach Ruhe, so die Notärztin.


Es war ein extrem anstrengender und beängstigender Tag, aber zum Glück ging alles gut aus (dachten wir zumindest).


Mit viel Hoffnung, dass es Mike bald besser geht, fielen wir erschöpft ins Bett. Nicht ahnend, wie schlimm es noch werden würde 😫



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