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Überraschende Wende: Der Weg zu unserem Visum

  • Autorenbild: Marina Marrer
    Marina Marrer
  • 3. Aug. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Juni 2024

15.07.2020:

Heute Morgen erlebten wir eine unglaubliche Überraschung: Unsere Beratungsfirma informierte uns über freie Termine beim US-Konsulat in Bern! Zuerst waren wir außer uns vor Freude, aber dann kam die Sorge: Wie kommen wir zurück in die USA, wenn die Grenzen geschlossen sind?

Wir recherchierten und erfuhren von einem speziellen "Waiver Program", das es erlaubt, direkt in die USA einzureisen, wenn die Einreise von nationalem Interesse ist. Nach langen Diskussionen und Beratungen entschieden wir uns, nach Bern zu reisen und den Antrag zu stellen. Diese Sonderbewilligung können wir erst in Bern beantragen, ganz nach dem Motto: No Risk No Fun!


Ein Bekannter wird während unserer Abwesenheit auf unser Haus und Djuna aufpassen, und unsere Nachbarn sind auch bereit, zu helfen. Die Reise wird lang und anstrengend, aber wir sind zuversichtlich.


23.07.2020:

Alles ist vorbereitet, und wir sind bereit zur Abreise. Am Flughafen erwarteten uns jedoch ungewöhnliche Bilder: Leere Hallen und Menschen in Schutzanzügen. Der Flug von Tampa nach Newark war recht voll, aber die Crew bemühte sich, den Abstand zu wahren. In New York war alles geschlossen, bis auf einen Dunkin' Donuts-Stand.

Der Weiterflug nach Zürich mit Swiss war angenehmer, und wir wurden sogar an einen Notausgang platziert. Nach 30 Stunden Reisezeit kamen wir endlich in Zürich an und wurden von meiner Familie herzlich empfangen. Es war wunderschön, sie wiederzusehen.



27.07.2020:

Heute war unser großer Tag im US-Konsulat. Trotz unserer Nervosität verlief alles gut, und wir hatten alle notwendigen Dokumente dabei. Das SRF begleitete uns für die Dokumentation "Auf und Davon", was die Situation zusätzlich aufregend machte.

Nach einigen kleineren Pannen, wie dem Vergessen unserer Geldbörse, konnten wir schließlich die Gebühr bezahlen und unser Visum wurde genehmigt. Die Erleichterung war riesig, und wir feierten den Erfolg mit unserer Familie.



30.07.2020:

Leider stellte sich heraus, dass unser Dog-Sitter nicht zuverlässig war, und Djuna war öfter allein als vereinbart. Unsere Nachbarin sprang ein, und schließlich zogen unsere Freunde in unser Haus, um sich um Djuna zu kümmern. Wir sind dankbar für ihre Hilfe, freuen uns aber auch, bald wieder nach Hause zu kommen.


03.08.2020:

Der Abschied von Familie und Freunden fiel uns schwer, besonders in dieser unsicheren Zeit. Die Rückreise war erneut sehr speziell, mit leeren Flughäfen und strengen Gesundheitskontrollen. In Washington mussten wir Gesundheitsformulare ausfüllen und unsere Temperatur wurde gemessen.

Trotz einiger Verzögerungen landeten wir schließlich sicher in Tampa. Unsere Freunde warteten auf uns, und wir konnten endlich wieder Djuna in die Arme schließen. Es war schön, nach all den Strapazen wieder zu Hause zu sein.

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